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How to Hackathon? - Johannes Ellenberg

Geschrieben von Johannes Ellenberg | 11. Dezember 2017

Was ist überhaupt ein Hackathon?

Hackathon ist ein Begriff, der schnell erklärt ist. Es handelt sich hier um eine Wortschöpfung von „to hack“ und „Marathon“. Die Veranstaltung kommt aus der IT-Welt, richtet sich jedoch an alle, die kreative Lösungen finden können und sich einbringen wollen. Konkret heißt das: Die Teilnehmer entwickeln innerhalb einer bestimmten Zeitspanne Lösungen und Ideen und überzeugen am Ende der Veranstaltung eine ausgewählte Jury.

Wie läuft ein Hackathon ab?
In den meisten Fällen beginnt ein Hackathon damit, dass sich Teilnehmer, Partner und Veranstalter kennenlernen. Es gibt kurze Vorträge zu den bereitgestellten Daten und die Auswahl an Themen an denen gearbeitet werden kann. Es werden Ideen gesammelt und ein Teambuilding vollzogen. Teams bilden sich selbstständig nach Interesse und Fähigkeiten, dennoch in einem moderierten Prozess.

Nach dem Teambuilding geht es in die eigentlich Arbeitsphase. Hier gibt es unterschiedliche Zeitspannen – von wenigen Stunden bis hin zu zwei bis drei Tagen. Bei einigen Hackathons kann man auch die Nacht zur intensiven Arbeit zu nutzen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Teilnehmer am Veranstaltungsort schlafen.

Am Ende der Veranstaltung präsentieren die Teams ihre Ideen/Lösungen/Ausarbeitungen vor eine fachkundigen Jury. Diese deckt verschiedene Bereiche ab und berät sich anschließend um die Gewinner des Hackathons zu identifizieren. Nicht selten können die Teilnehmer erhebliche Geldpreise und hochkarätige Sachpreise gewinnen. Nach der Preisverleihung klingt die Veranstaltung meist mit lockerem Netzwerken aus.

Welche Vorteile bringt ein Hackathon mit sich?

…für die Community: Die Community ist prinzipiell interessiert an neuen technischen Entwicklungen und neugierig auf Daten und APIs. Diese Neugierde und Experimentierfreude wird durch Hackathons, wo die unterschiedlichsten Daten und Schnittstellen bereitgestellt werden, befriedigt.

Der Austausch unter gleichgesinnten bietet einen weiteren Anreiz. Hier kann man sich weiterbilden und seine Skills erweitern. Auch der Kontakt zu namenhaften Firmen darf man nicht unterschätzen. Sich hier potentielle Jobs zu sichern ist nicht ausgeschlossen.

Last but not least ist die Intensivierung auch ein attraktiver Aspekt. Auf vielen Hackathons kann man sich ein gutes extra Taschengeld verdienen oder spannende Sachpreise gewinnen.

…für Unternehmen: Unternehmen haben die Chance durch einen Hackathon nicht nur ihre Daten zu testen, sondern auch herauszufinden wie man sie noch über ihre derzeitige Nutzung hinaus nutzen kann. Man erhält Einblick in die Sicht der Kunden. Es werden neue Lösungen entwickelt, die unter Umständen zu neuen Geschäftsmodellen oder Produktlinien führen können.

Außerdem bieten Hackathons die Möglichkeit eines diskreten Recruitments. Sie bieten dem Unternehmen Einblick und einen engeren Kontakt zur Community – kaum ein anderer Berufszweig bildet die Zukunft so gut ab, wie dieser.

Nicht zu letzt: das Image. Unternehmen demonstrieren durch die Bereitschaft ihre Daten mit der Community zu teilen und die Neugierde auf neue innovative Lösungen Offenheit und Modernität.

Was sind erfolgreiche Beispiele?

Was sind wichtige Aspekte, die man beachten sollte?

  • Diese Community ist sensibel. Man sollte hier gezielt darauf achten, dass alle Parteien gleichwertig behandelt werden und nicht ausgenutzt werden.
  • Themen offen und doch zielgerichtet formulieren. Nur so können Teilnehmer und Veranstalter ihre Ziele erreichen.
  • Hilfestellung durch Mentoren gewährleisten. Nicht alle Daten sind auf einen Blick verständlich. Nicht jeder kann sich fokussieren und die Nutzersicht berücksichtigen. Hier können UX- und Daten-Experten helfen.
  • Attraktive Intensivierung wählen. Auch wenn das sicher nicht der wichtigste Aspekt ist,
    sollte er dennoch nicht vernachlässigt werden.
  • Mit viel Spaß am Network und kreativen Ergüssen, die Zeit zu einer besonderen machen